- Einblicke
Optimieren der Chemikaliendosierung in anspruchsvollen Betriebsumgebungen
Die folgenden sechs Faktoren sollten berücksichtigt werden, um bei der Chemikaliendosierung für die Abwasseraufbereitung die besten Ergebnisse zu erzielen.
Die folgenden sechs Faktoren sollten berücksichtigt werden, um bei der Chemikaliendosierung für die Abwasseraufbereitung die besten Ergebnisse zu erzielen.

Betreiber von Abwasseraufbereitungsanlagen sehen sich im Jahr 2023 und darüber hinaus mit einem äußerst schwierigen Geschäftsumfeld konfrontiert, da Behörden weltweit strengere Umweltvorschriften für den Einsatz von Chemikalien und die Abwasserbeseitigung erlassen. Dazu kommen rasant steigende Betriebskosten und höhere Erwartungen der Kunden an die Nachhaltigkeit.
Einsparungen bei den Chemikalien- und Betriebskosten sind wichtige Voraussetzungen, um auf einem globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben und die Kostenkontrolle langfristig zu gewährleisten. Außerdem müssen Unternehmen ihre Anlagen modernisieren und Kapazitäten erweitern. Diese komplexen Herausforderungen erschweren die Entscheidung, wo sich Effizienzsteigerungen am besten erzielen lassen.
Versorgungsunternehmen sind bemüht, Nachhaltigkeitsziele und Klimaneutralität zu erreichen, während sie gleichzeitig steigende Kosten bewältigen müssen. In dieser Situation kommt dem Energieverbrauch eine entscheidende Rolle zu. Der Klimawandel und der wachsende öffentliche Druck auf Versorgungsunternehmen, Abfall zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren, sind weitere Impulsgeber für Veränderungen und steigende Erwartungen.
Schlauchpumpen, wie die Qdos Chemikaliendosierpumpen von Watson-Marlow Fluid Technology Solutions (WMFTS), ermöglichen eine äußerst präzise Dosierung mit inkrementellen Anpassungen von 0,1 ml bis zu 2.000 ml pro Minute. Da nur die tatsächlich benötigte Menge dosiert wird, können Unternehmen den Chemikalienverbrauch und die Kosten senken.
Kommunale und industrielle Abwasseraufbereitungsbetriebe müssen ihre Anlagen aufrüsten, um strengere behördliche Vorschriften zu erfüllen. Doch auch diese Vorschriften selbst ändern sich kontinuierlich. Ein Beispiel ist die Richtlinie 91/271/EWG des Europäischen Rates über die Behandlung von kommunalem Abwasser. Sie gibt vor, dass bis 2040 sämtliches Abwasser aus Wasseraufbereitungsanlagen in Gemeinden mit 100.000 oder mehr Einwohnern frei von Pharmazeutika, Pestiziden, Antibiotika, Fertigungschemikalien und anderen schädlichen Substanzen sein muss. Zwangsläufig führt dies zu einem größeren Aufwand bei der Abwasseraufbereitung.
Der „Safe Drinking Water Act“ (Gesetz zu sicherem Trinkwasser) der US-amerikanischen Umweltbehörde begrenzt die Menge von mehr als 90 Schadstoffen in Trinkwasser. Die Liste wird kontinuierlich geändert und erweitert. Der gesetzlich festgelegte Höchstwert eines Schadstoffs entspricht der Menge, die für die menschliche Gesundheit unbedenklich ist und die Wasseraufbereitungssysteme mit der besten verfügbaren Technologie erzielen können. Das Gesetz enthält auch Vorgaben zu regelmäßigen Wassertests und Methoden, die Wasseraufbereitungsanlagen einhalten müssen.
Von Unternehmen wird heute eine immer größere Transparenz bei ihren Nachhaltigkeitszielen und entsprechenden Kennzahlen erwartet. Anbieter wie WMFTS müssen daher Lösungen bieten, mit denen Kunden den Chemikalienverbrauch optimieren und Umweltverschmutzungen durch ausgetretene Schadstoffe verhindern können. Das behandelte Abwasser muss hohen Qualitätsstandards entsprechen, bevor es in die Umwelt gelangt. Eine ungenaue Dosierung und Verstöße gegen Vorschriften können hohe Bußgelder nach sich ziehen und den Ruf eines Unternehmens schädigen.

„Höhere Betriebskosten und strengere behördliche Vorschriften stellen Betreiber von Abwasseraufbereitungsanlagen vor große Herausforderungen, aber durch eine optimierte Chemikaliendosierung lässt sich die Effizienz steigern“
Sicherheit und Gesundheitsschutz spielen bei der Wahl der geeigneten Pumpe eine wichtige Rolle. Die Qdos Pumpen verfügen über eine Leckageerkennungsfunktion, die bei einem Versagen des Pumpenkopfes automatisch die Pumpe stoppt und Bediener benachrichtigt.
Da die Pumpen ein geschlossenes System bilden, müssen lediglich die Ventile geschlossen werden, damit der Pumpenkopf schnell und einfach zur Wartung entfernt werden kann. Dazu sind keinerlei Werkzeuge erforderlich und es treten keine Flüssigkeiten aus. Dadurch verringert sich das Risiko, dass Chemikalien die Bediener oder die Umwelt gefährden.
Andere Pumpentypen müssen für Reparatur und Wartung auseinandergebaut werden. Dabei besteht das Risiko, dass Chemikalien austreten und möglicherweise mit den Bedienern in Kontakt kommen.
Mit Qdos Pumpen von WMFTS können Unternehmen Investitionskosten sparen und Best Practices umsetzen. Schlauchpumpen haben sich langfristig auf dem Markt bewährt. Sie zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus und erfordern weder Pulsationsdämpfer noch Entgasungs- oder Rückschlagventile.
Qdos Pumpen ermöglichen eine schnelle Wartung in größeren Intervallen. Deshalb können Unternehmen die Anlagen rasch wieder in Betrieb nehmen, die Auswirkungen von Prozessausfällen reduzieren und die Gesamtbetriebskosten senken.
Außerdem unterstützen die hochpräzisen Qdos Pumpen höhere Chemikalienkonzentrationen und kleinere, effizientere Dosiersysteme. Dadurch verringern sich die Energie- und Transportkosten. Und dank der genauen, linearen und wiederholbaren Dosierung sind weniger Chemikalien erforderlich, und dies sogar bei variierenden Prozessbedingungen.
Kommunale und industrielle Abwasserbetriebe bemühen sich zunehmend, Wasser zu sparen und wiederzuverwenden, um betriebliche Herausforderungen zu bewältigen. Einige führen in jeder Prozessphase entsprechende Analysen durch, um eine größtmögliche Effizienz zu gewährleisten. So können Wasserverbrauch und Kosten gesenkt werden.
Diese Faktoren sind besonders dann wichtig, wenn sich das betriebsinterne Wassermanagement direkt auf die Einwohner vor Ort auswirkt, da Verbraucher sich bei Umweltthemen zunehmend proaktiv engagieren. Mithilfe von Best Practices bei der Abwasseraufbereitung und Wassereinsparungen in jeder Prozessphase können nachhaltige betriebliche Verfahren realisiert werden.
Qdos Schlauchpumpen werden unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit entwickelt. Sie sind langlebig, zuverlässig und ermöglichen eine einfache Wartung. WMFTS ist eine Partnerschaft mit EcoVadis eingegangen, um die Gold Standard-Zertifizierung für betriebliche Nachhaltigkeit zu erhalten.
Mit der Installation einer Qdos Dosierpumpe in der Wasseraufbereitungsanlage von Hessisch Lichtenau wurde gezeigt, dass Technologien zum präzisen und zuverlässigen Dosieren von Chemikalien den CO2-Ausstoß und Risiken für die Umwelt signifikant reduzieren können.
Dank der Installation einer Qdos CWT Pumpe (Conveying Wave Technology) kann das Unternehmen Eisenchloridsulfat zur Abwasserbehandlung präzise und zuverlässig dosieren und so strenge Grenzwerte zum Umweltschutz einhalten. Schon im ersten Jahr nach der Installation wurde die Phosphorbelastung um 97,5 % reduziert.
Die Einhaltung behördlicher Vorschriften, die Reduzierung der Investitionskosten und das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen sind komplexe Herausforderungen – aber durch eine präzise Dosierung von Chemikalien können Wasseraufbereitungsanlagen die Effizienz kontinuierlich steigern. Durch die Wahl der richtigen Dosierpumpe können Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen, eine höhere Genauigkeit, mehr Effizienz und eine bessere Kostenkontrolle erzielen. Das Prinzip „Jetzt investieren, später sparen“ bietet ein Potenzial, das nicht unterschätzt werden sollte.
Erfahren Sie mehr über die Qdos Schlauchpumpen zum Dosieren von Chemikalien
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